Wirtschaften mit Zukunft
„Gutes Leben muss nicht die Erde kosten“ – ein Satz voller Optimismus und Hoffnung. Doch wenn wir zurückschauen oder in der Gegenwart verweilen, dann müssen wir uns eingestehen bzw. erkennen, dass unsere Art des Wirtschaftens und Konsumierens zu ökologischer Zerstörung und sozialer Ungleichheit geführt hat. Kriege sind auch mit unserem Umgang mit Ressourcen eng verknüpft. Aktuell erleben wir auf dramatische Weise, was Abhängigkeiten von fossilen Rohstoffen bedeuten oder wie die Renditen aus ihren Exporten den Krieg Russlands gegen die Ukraine finanzieren.
Wie sieht eine Ökonomie aus, die die planetarischen Grenzen und die Menschenrechte achtet und ein gutes Leben für alle ermöglicht? Was heißt das dann für das Wachstumsparadigma, das der kapitalistischen Produktionsweise so inhärent ist? Diese Frage ist trotz aller Analysen, vieler Bücher und Diskussionsforen und vieler alternativer Lebenspraxen noch lange nicht beantwortet. In diesem Salon suchen wir nach Alternativen, spüren Gedankenexperimenten und sozialen wie demokratischen Innovationen nach.