Mehr Beteiligung! Auf dem Weg zur Mitmach-Demokratie!? Wenn vom „guten Leben“ die Rede ist, dann kann und darf sich das nicht nur auf die unmittelbaren individuellen Lebensumstände (Wohnen, Gesundheit, Ernährung, Job) beziehen, sondern muss auch die Teilhabe am gesellschaftlichen und politischen Leben umfassen. Kein Problem, sollte man meinen, in einem demokratisch verfassten Staat wie der Bundesrepublik Deutschland ist dies doch per Verfassung festgeschrieben. Doch ist mit regelmäßig stattfindenden Wahlen und eher seltenen Bürgerentscheiden diese Teilhabe schon ausreichend gewährleistet? Oder sind dafür noch andere, weitergehende Beteiligungsformen notwendig und sinnvoll?
Gute Beispiele für nachhaltiges Wirtschaften: Lammsbräu in Neumarkt Wenn von Nachhaltigkeit die Rede ist, dann muss sie zu allererst dort beginnen, wo Produkte hergestellt und Dienstleistungen erbracht werden: in der Wirtschaft. Wie dies konkret aussehen kann, zeigt das Beispiel der Neumarkter Lammsbräu.
Reise in eine lebenswerte Zukunft: "Orte guten Lebens in Bayern" Immer mehr Menschen engagieren sich mittlerweile dafür, ihre Visionen vom guten Leben ganz konkret, vor Ort, gemeinsam mit anderen, umzusetzen. Einige dieser Projekte und Initiativen besuchten wir auf unserer Bildungsreise, um die Vielfalt dieser Ansätze in ganz unterschiedlichen Lebensbereichen kennenzulernen.
Orte guten Lebens: in Bayern "Von nix kommt nix!" So ist es auch mit dem "guten Leben". Wer an den eigenen Lebensumständen (und denen in seinem Umfeld, seiner Gemeinde oder Stadt) etwas ändern will, etwas zum Positiven bewegen will, der muss auch etwas dafür tun. Und dafür gibt es auch in Bayern schon viele gute Beispiele. Einige von ihnen haben wir beispielsweise auf unseren Bildungsreisen in den vergangenen Jahren besucht.
Der öffentliche Raum: ein Ort guten Lebens Wenn Städte und Gemeinden für die Menschen gebaut werden, die in ihnen wohnen, leben, arbeiten und Freizeit verbringen, wenn sie sich am "menschlichen Maß" orientieren wollen und so zu einem Ort guten Lebens, dann spielt der öffentliche Raum, der Raum zwischen den Gebäuden, dafür eine entscheidende Rolle: dort bewegen sich die Menschen, dort verweilen sie, dort kommen sie miteinander in Kontakt – oder auch nicht.